Die Ausbreitung von Homeoffice und Pandemiemaßnahmen haben die Sommersaison bereits eröffnet. Auch die Innenarchitektur der Sommerhäuser, die nicht mehr nur ein Ruhebereich sind, verändert sich. „Gartenhäuser werden zu Smart Homes, in denen der Kontakt minimiert wird“, sagt Umut Mehmet Güler, der Gründer von Ankara Interior Architecture.
Das während des Pandemieprozesses veröffentlichte und von vielen Unternehmen verstetigte Telearbeitsmodell eröffnete die Saison vor allem für Sommerhausbesitzer frühzeitig. Während sich die Zahl der Menschen, die sich aufgrund der Pandemiemaßnahmen bereits in ihren Sommerhäusern niedergelassen haben, und dem Wunsch, mit der Erwärmung des Wetters von der Menschenmenge der Stadt wegzukommen, die Waffen hochgerollt hat, um die Sommerhäuser für die geeignet zu machen neue Bedingungen, genau wie in den Winterhäusern. Innenarchitekt Umut Mehmet Güler erläuterte die Dekorationstrends dieses Jahres, dass sich das Smart-Home-Konzept in sommerlichen Innenarchitekturen verdichte und die Kontaktlosigkeit im Vordergrund stehe. Güler sagte: „Eine der Gewohnheiten, die wir uns während der Epidemie angeeignet haben, ist weniger Kontakt. Obwohl wir insbesondere den Kontakt mit Geld meiden, halten wir auch Abstand zu unzähligen eigentlich allgemein genutzten Oberflächen wie Lichtschaltern, Wasserhähnen, Türklinken. Diese Situation verwandelt die Sommerhäuser, die wir als Ruhe- und Reinigungsbereiche eingerichtet haben, in Smart Homes, in denen Kontaktpunkte minimiert werden.“
Häuser werden intelligenter, beginnend mit der Küche
Innenarchitekt Umut Mehmet Güler, der sagte, dass die Menschen mehr Zeit zu Hause verbringen, insbesondere in der Küche, sagte: „Wir sehen, dass das Smart-Home-Konzept zuerst in der Küche begann. Bei smarten Küchendesigns dominieren vor allem Freisprech-, Smartphone- oder sprachgesteuerte Technologien. Neben Leuchten und Einbauten werden auch Haushaltsgeräte wie Backöfen und Kühlschränke mit ferngesteuerten Modellen erneuert. Darüber hinaus stehen Dekorationen im Vordergrund, die darauf abzielen, die Bewegungsfläche zu vergrößern und den sehr engen Kontakt zum Haushalt in geschlossenen Räumen zu reduzieren. Organizer-Wandregale und Mehrzweck-Klapptische sind die Möbel, die die Hauptrolle in diesem Konzept einnehmen.“
Zunehmender Bedarf an Isolierung in Gärten
Auch Innenarchitekt Güler wies darauf hin, dass der Bedarf an speziellen Outdoor-Designs bei Gartenhäusern gestiegen ist: „Gartenhäuser sind nicht mehr nur ein Ort der Erholung, sondern auch ein Ort für Arbeit, Hobby und Unterhaltung. Gerade da ein freier Aufenthalt im Freien nicht möglich ist, ist die Erhöhung der Funktionalität bei der Außengestaltung von Häusern mit Garten von großer Bedeutung. An diesem Punkt werden Dachgärten, Mikrohinterhöfe und Balkone zwar zu effektiveren Wohnräumen, aber wir sehen, dass sie selbst in den kompaktesten Häusern enthalten sind. Gerade bei Glas-Falttüren versucht man eine Verbindung zwischen Wohnräumen und Natur herzustellen. Arbeitsbereiche im Freien sind eine der am stärksten wachsenden Anforderungen. Es ist jetzt möglich, die Tische und Stühle, die in einem komfortablen Arbeitsbereich benötigt werden, in den Möbeln zu sehen, die für die Außendekoration bevorzugt werden.“